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Zecken, Mücken und unliebsame Mitbewohner – alles Unfall oder was?

Draußen wird es wärmer, die Sonne scheint mehr und die Natur kommt in ihre Kraft. Die Menschen zieht es mehr und mehr wieder nach draußen. Draußen, wo die wilden Viecher wohnen…

Ein Picknick auf der grünen Wiese oder entspannt eine Runde durch den Wald spazieren. Ach, wie schön kann das sein. Besonders durch die Coronazeit haben sehr viele Menschen die Zeit in der Natur zu schätzen gelernt. Aktuell sind Wandern, Radfahren usw. bei vielen Menschen hoch im Trend. Und daheim entdeckt man sie dann: Zecken.

Schlimmstenfalls bereits an einer versteckten Stelle festgesaugt. Mit ihrem Speichel können Zecken ihre Wirte dann mit Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) infizieren. Die Borreliose kann u. a. die Gelenkte und das Herz schädigen, die FSME kann u. a. zu Lähmungen von Armen und Beinen oder auch zu Taubheit führen. Keine besonders großartigen Andenken an einen Ausflug in die Natur – oder in den heimischen Garten, denn gefühlt sind diese kleinen Biester überall…

Und die immer milderen Winter und wärmeren Sommer führen dazu, dass sich die Risikogebiete immer weiter in Richtung Norden ausbreiten.

Was bedeutet das für Sie?

Zecken und die Krankheiten, die sie verursachen können, sollten nicht auf die leichte Schulter genommen und Vorsorge für bleibende Schäden getroffen werden. Viele Unfallversicherer haben hier bereits reagiert und so sind Zeckenbisse im Leistungsumfang einer modernen Unfallversicherung enthalten. Bei älteren Tarifen sollte man jedoch aufpassen, da hier evtl. nur Insektenstiche eingeschlossen sind und eine Zecke nicht der Gattung Insekten zuzuordnen ist (Zecken sind Arachniden, so wie Spinnen oder Skorpione). Ein kurzer Blick in das Bedingungswerk Ihres Vertrages schafft an dieser Stelle Klarheit.

Sie wissen nicht, wie es bei Ihrem Vertrag aussieht?

Neue Einwanderer machen uns zu schaffen

Doch es gibt noch weitere, recht neue Einwanderer, die uns zu schaffen machen können. Ein solcher ist die Asiatische Tigermücke.

Asiatische Tigermücke

Bei der Asiatischen Tigermücke handelt es sich tatsächlich um ein Insekt. Durch Waren- und Personenverkehr eingeschleppt, ist diese Art inzwischen in 26 europäischen Ländern nachgewiesen worden – in 19 davon gilt sie als etabliert. Auch in Deutschland treten in den Sommermonaten inzwischen große Bestände auf. Virologen gehen davon aus, dass mehr als 20 Virenarten durch den Stich der Tigermücke übertragen werden können – darunter auch das Denguefieber.

Wir können uns dauerhaft darauf einstellen, dass immer neue Tierarten in unsere Breiten einwandern und auch neue Krankheiten mitbringen, von denen leider nicht jeder folgenfrei genesen wird. Somit ist es sehr sinnvoll über eine Absicherung zu verfügen, die im Falle eines Falles greift.

Auch unliebsame Mitbewohner können uns schaden

Auch alte, nur allzu gern vergessene Bekannte können uns ordentlich zusetzen, nehmen wir beispielsweise Parasiten wie den Bandwurm. Wobei, eigentlich gibt es mehrere (wohl über 3.000 Arten), die in der Regel nach ihrem Ursprungswirt benannt werden. Durch das Halten von Haustieren, den Verzehr von unzureichend gegartem Fleisch oder heimischen Waldfrüchten und Pilzen erhöht sich das Risiko, sich einen Parasiten einzufangen.

Ein Haustier kann beispielsweise durch die Fellpflege die mit dem Kot ausgeschiedenen Parasiteneier im gesamten Fell verteilen, welche durch Streicheln dann entsprechend vom Menschen aufgenommen. Oder stellen Sie sich vor, man stößt mit Kindern bei einem Spaziergang auf Walderdbeeren, die wenigsten werden sich hier zurückhalten können oder gar daran denken sie vor dem Naschen zu waschen.

Parasiten, die den menschlichen Körper als Lebensraum zu schätzen wissen, gibt es viele. Wie bei Krankheiten, die durch Viren oder Bakterien verursacht werden, kann sich auch die Symptomatik eines Parasitenbefalls von Patient zu Patient stark unterschiedlich äußern. Es gibt Menschen, die ein Leben lang ohne spürbare Symptome mit ihren „Untermietern“ leben, andere hingegen leiden unter dramatischen Beschwerden, die Langzeitfolgen nach sich ziehen können.

Der Unfallbegriff ist in solchen Fällen nicht erfüllt, da die Indenkörpergelangung durch natürliche Körperöffnungen erfolgt. Daher ist es wichtig bei einer entsprechenden Absicherung auf den erweiterten Unfallbegriff zu achten.

Fazit

Wir sind der Auffassung, dass eine moderne Unfallversicherung zum Grundschutz eines jeden Kunden gehören sollte. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht und sich ein wenig mit ihr befasst, findet man im Großen, wie auch im ganz Kleinen sehr viele gute Argrumente für diesen wertvollen Schutz.

Lassen Sie uns gemeinsam über Ihren Schutz sprechen.


     

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